Menschen/Tiere sowie Mücken, dienen den einzelligen Parasiten (Plasmodien) lediglich als Wirte,
um sich zu verbreiten.
Malariaerreger sind eigenständige Parasiten, die speziell das Blut für die Vermehrung nutzen.
Die Stechmücken sind Überträger dieser Parasiten (Erreger).

Das Blut dient zur Entwicklung der Einzeller (*Gamonten). Durch die Übertragung (Stiche) von
Stechmücken werden einzelligen Sichelkeimen (Sporozoiten) auf die Menschen/Tiere übertragen.
Durch verschiedene biochemische Prozesse entstehen vielkernigen Gebilde (Schizonten), welche sich an
rote Blutkörperchen (Hämoglobin) heften. Die Blutschizonten gewinnen lebenswichtige Aminosäuren
(Nahrung) durch den Abbau von Hämoglobin. Was wiederum die schnelle Vermehrung möglich macht
und es entstehen Merozoiten. Dabei platzen die roten Blutkörperchen. Immer mehr Merozoiten
gelangen wieder in die Blutbahn und es zeigen sich erste Krankheitssymtome wie Fieber, Schüttelfrost,
Durchfall, Kopfschmerzen usw. Die herangereiften "Gamonten" werden durch die infizierten Menschen/Tiere
durch die Mückenstiche (Blut) wieder aufgenommen.
*Gamonten haben eine spezielle Form der sexuellen Fortpflanzung, die bei Einzellern (Protozoen) vorkommt.

Im Darm der Mücken reifen die ungeschlechtlichen Gamonten zu mänlichen und weiblichen (Gameten) durch Zellverschmelzung heran.
In der Mücke entwickeln sich die Gametozyten. Der männliche Gamet befruchtet den weiblichen
Gameten. Der Parasit verwandelt sich in eine bewegliche Zelle, die man nun Oocyste nennt, in der viele
Sporozoiten (Erreger/Plasmodien) enthalten sind und durch die Stiche der Mücken wieder in den Blutkreislauf
von Menschen oder Tieren zurückkehren können. Der Kreislauf beginnt von neuem.

Die biochemischen Vorgänge die von diesem Erreger (Plasmodien) verursacht wird, werden hier nicht weiter ausführlich erklärt.
Siehe oder WikiPedia.

Die Wirkstoffe in Neem, welche als Vorbeugung während der Dauer im Malariagebiet, regelmässig eingenommen werden, töten im besten Fall die Erreger sehr schnell ab. Haben sich allerdings Merozoiten bereits im Blut ausgebreitet, ist die eingenommene vorbeugende Menge an Neemwirkstoffen nicht mehr ausreichend.

Um eine Weitervermehrung zu verhindern, müssen Neemwirkstoffe - die vorwiegend in den Neemsamen enthalten sind - für mehrere Tage in einer Dosierung 1:20'000 eigenommen werden.